Apples Vision Pro AR-Headset für 3.499 US-Dollar ist endlich da

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Jul 25, 2023

Apples Vision Pro AR-Headset für 3.499 US-Dollar ist endlich da

Nach angeblich sieben Jahren Entwicklungszeit ist Apples AR-Headset endlich da.

Nach angeblich sieben Jahren Entwicklungszeit ist Apples AR-Headset endlich da. Es ist schon eine Minute her, seit wir den „Noch eine Sache“-Moment hatten. Die Weisheit, Wirksamkeit und das endgültige Schicksal des Produkts müssen noch geklärt werden, aber eines können wir endlich mit Sicherheit sagen: Im Gegensatz zum seit langem gemunkelten Apple-Fernseher und -Auto ist es echt und endlich da.

„Mit Vision Pro sind Sie nicht mehr durch ein Display eingeschränkt“, sagte Apple-CEO Tim Cook bei der Vorstellung des neuen Headsets auf der WWDC 2023. Im Gegensatz zu früheren Mixed-Reality-Berichten ist das System weitaus stärker auf Augmented Reality als auf Virtual ausgerichtet. Die Neuausrichtung des Unternehmens auf dieses neue Paradigma ist „Spatial Computing“.

Bildnachweis:Apfel

Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, mit der Computer-Benutzeroberfläche zu interagieren – etwas, das das Unternehmen als eine Art Eingabegerät bezeichnet, ähnlich einer Maus oder einem Trackpad. Das Headset ähnelt überraschenderweise früheren Renderings – es sieht tatsächlich aus wie eine Skibrille. Offensichtlich ist dieses Ding nicht dazu gedacht, außerhalb des Hauses oder Büros getragen zu werden.

Das Headset basiert auf einem Aluminiumrahmen mit gebogenem Glas an der Vorderseite. Es gibt einen physischen Knopf für die Bildaufnahme und eine digitale Krone für Anpassungen. Auf der Rückseite befindet sich ein flexibler Riemen, und ein Visier reicht vom Display bis zum Kopf des Trägers, um Licht fernzuhalten. An den Seiten befinden sich eingebaute „Audio-Pods“, die für den Ton sorgen. Jetzt ist es endlich an der Zeit, räumliches Audio zu glänzen – jetzt ist klar, warum Apple so große Fortschritte gemacht hat. Das System ist darauf ausgelegt, die Illusion verschiedener Audioquellen zu erzeugen.

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Das Headset läuft auf dem Standard-M2-Chip, gepaart mit einem neuen R1-Chip, der das Video-Streaming übernimmt. Die Displays sind Micro-OLED mit beeindruckenden 64 Pixeln auf etwa der Fläche eines Standard-iPhone-Pixels. Das Drei-Element-Objektiv soll die Abbildung aus allen Winkeln verbessern. Das Unternehmen hat sich auch mit Zeiss zusammengetan, um individuelle Brilleneinsätze für Sehstärken anzubieten, anstatt sich an die Brille des Trägers anzupassen.

Bildnachweis:Apfel

Die Hardware nutzt eine neue Funktion namens „EyeSight“, die mithilfe eines nach vorne gerichteten Displays Ihre Augen für andere Personen im Raum sichtbar macht (und das undurchsichtige Visier ausgleicht), wodurch eine „authentische Darstellung von Ihnen“ auf dem gebogenen Frontglas entsteht. Dies geschieht durch einen ersten Gesichtsscan. Dieses Bild wird auch als Ihr Avatar verwendet, um Sie gegenüber anderen Personen, die das Headset tragen, darzustellen.

Während es sich bei dem Produkt tatsächlich um Mixed Reality handelt (aufgrund der Notwendigkeit eines On-Board-Passthrough), scheint das Unternehmen kein Interesse daran zu haben, sich an der Virtual-Reality-Konversation zu beteiligen.

Interessanterweise scheint es sich um ein Work-First-Gerät zu handeln. Es ist bezeichnend, dass sich das Unternehmen auf Dinge wie E-Mail konzentriert und nicht etwa auf Spiele. Tatsächlich können Benutzer eine Version ihres Mac-Desktops mitbringen, die vor ihnen projiziert wird. Offenbar hat Apple wirklich große Anstrengungen unternommen, um einen Touchscreen-Mac zu vermeiden.

Durch das undurchsichtige Display wird der Raum um die Bilder herum abgedunkelt. Tatsächlich drängt das Unternehmen hier wirklich auf 2D-Fotos, die mit dem iPhone aufgenommen wurden. Außerdem ist eine 3D-Kamera integriert, mit der Benutzer „räumliche“ Fotos und Videos aufnehmen können. Es gibt auch eine Kinooption, die die Illusion einer vollen, großen Leinwand nutzt. Hier gibt es Spiele, aber kein echtes VR-Erlebnis, sondern eine Großbildprojektion mit Standardspielen.

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Disney (wer sonst?) ist hier der erste Content-Partner, was ein gutes Zeichen für zukünftige Erlebnisse ist. Bob Iger betrat heute die Bühne, um bekannt zu geben, dass Disney+ beim Start auf dem Gerät verfügbar sein wird. Der Unterhaltungsmogul hatte hier verständlicherweise großes Vertrauen in Apple.

Trotz früherer Gerüchte über ein angepasstes iPadOS stellte das Unternehmen VisionOS vor, ein neues Betriebssystem, das „von Grund auf“ für räumliches Computing entwickelt wurde. Ähnlich wie bei der ersten Markteinführung des iPad gibt es eine Reihe von Lernfunktionen, darunter Astronomie- und Gesundheits-Apps sowie eine zum Musikmachen.

Laut Apple funktioniert das System mit Microsoft Office-Apps sowie mit Telefonkonferenzdiensten wie WebEX und Zoom. VisionOS läuft auf demselben Framework wie iOS und iPad OS, was bedeutet, dass vorhandene Apps portiert werden. Das Unternehmen startet außerdem einen neuen App Store speziell für das Headset. Es arbeitet auch mit Unity zusammen, um Entwicklungstools für Spiele zu unterstützen, die ein besseres Erlebnis bieten sollten als die einfache Portierung bestehender Spiele.

Eine neue Version von FaceID namens OpticId bietet Sicherheitsfunktionen für die Nutzung von Dingen wie Apple Pay. Mittlerweile werden Kameradaten an Bord verarbeitet und das Unternehmen protokolliert nicht, wohin Sie schauen.

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Klar ist, dass es sich hierbei alles um ein sehr frühes Stadium handelt. Zum einen wurde das Produkt heute angekündigt, um mehr Entwickler an Bord zu holen. Zum anderen handelt es sich bei der in der Präsentation dargestellten Erfahrung nur um Darstellungen. Das liegt natürlich auch an der Schwierigkeit, ein 3D-Erlebnis in einem 2D-Video darzustellen – darauf wird das Unternehmen mit dem Produkt immer wieder stoßen.

Es wird Anfang nächsten Jahres verfügbar sein. Beginnen Sie besser jetzt mit dem Sparen, denn dieses Ding wird 3.499 US-Dollar kosten. Ja. Der Fokus liegt eindeutig auf Unternehmenskäufern und nicht auf normalen Verbrauchern. Bedenken Sie jedoch, dass der „Pro“-Teil des Namens darauf hinzudeuten scheint, dass es irgendwann in der Zukunft eine (relativ gesehen) günstigere Version geben wird.

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