May 23, 2023
Wie Apples VR-Headset Meta mit seinen eigenen Fähigkeiten schlagen könnte
Apples VR-Headset bietet die Chance, einen iPhone-Moment zu schaffen. Vor allem die
Apples VR-Headset bietet die Chance, einen iPhone-Moment zu schaffen. Vor allem die User Experience könnte zur großen Bedrohung für die Konkurrenz werden.
Warum macht Meta nicht dasselbe? Das ist der Gedanke, der mir in den letzten Tagen durch den Kopf ging, als ich aktuelle Berichte über Apples VR-Headset gelesen habe. Laut Mark Gurman soll es auf der jährlichen WWDC im Juni vorgestellt werden. Nachdem ich seinen Bloomberg-Bericht vom 18. April gelesen hatte, spielte sich vor meinem geistigen Auge der Alltag mit einem solchen Gerät ab.
Wenn ich den Browser im AR-Modus öffne, kurz zur Haustür gehe und in den Raum zurückkehre, bleibt das App-Fenster dort, wo ich es verlassen habe. Klingt logisch. Wenn mich die Katze oder ein Besucher ablenkt, wechsle ich einfach per Knopfdruck von Augmented zu Virtual Reality und widme mich ungestört dem Konsum oder der Arbeit.
Jede Anwendung könnte ihre eigene habeneigener Platz im Haus . Oder der Wechsel zwischen zwei Orten, etwa einem Schreibtisch und einem Stehpult zum Arbeiten, zwischen denen das Betriebssystem automatisch wechselt.
Der Apple-Leaker Evan Blass berichtete auch über das neue „Erlebnis“, das über einen Tweet nur für Abonnenten angeboten wurde, der einen angeblichen Tester wirklich umgehauen hat. Ganz im Gegensatz zu einem Vorgängermodell mit „nicht ausreichenden“ Fähigkeiten.
Bild: Evan Blass
BesondersReibungsloses Multitasking beim Wechsel zwischen VR und AR Anwendungen können über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Mein Amiga-Computer konnte Anfang der Neunziger, also vor 30 Jahren, im Handumdrehen zwischen mehreren Anwendungen wechseln.
Warum sollte ein VR-Neuling im Jahr 2023 also geringere Erwartungen haben, wenn er sein High-End-Headset für Arbeit, Organisation und Unterhaltung sinnvoll in den Alltag integrieren möchte? Dies gilt insbesondere bei Anschaffungskosten in den Preisregionen von Apple.
Gerüchten zufolge soll das erste „Reality Pro“-Headset 3.000 US-Dollar kosten, gefolgt von einem günstigeren Gerät der zweiten Generation namens Apple Reality One.
Zugegebenermaßen bieten Metas Quest 2 und Quest Pro bereits einige dieser Funktionen beim Wechsel zwischen Dashboard-, VR- und AR-Apps. Nachdem ich mich hingesetzt habe, wechsle ich einfach zur Sofa-Spielecke. Mit einem Doppeltipp starte ich den Kamerablick in die Außenwelt. Sogar lokale AR-Multiplayer-Spiele mit fest in der Umgebung verankerter Computergrafik sind möglich.
Apples mögliches XR-Headset soll über ein Quick-Switch-Girl zum Wechseln zwischen virtuellen und physischen Welten sowie viele weitere Funktionen verfügen. | Bild: Midjourney / DALL-E 2, angeregt von MIXED
Weitere Updates und das gegen Ende des Jahres geplante Quest 3 sollen noch weitere Fortschritte bringen. Allerdings ist die Umstellung derzeit oft noch zu umständlich, zu langsam und zu fehleranfällig. Wie cool wäre es, Quest 2 zu starten und in Sekundenschnelle mit dem Training im Les Mills Bodycombat zu beginnen?
Stattdessen stand ich an frostigen Abenden minutenlang zitternd vor der offenen Balkontür, bis ich nach einem Crash zum x-ten Mal das Spielfeld markiert habe, alles geladen ist und der virtuelle Trainer endlich vor mir steht.
In meinem Idealfall reicht es, einen kleinen, kreisförmigen VR-Teppich auf dem Boden auszurollen und das VR-Headset dazuzustellenstartet automatisch das Fitnesstraining.
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Selbst die Suche im Store oder einfach nur das Konsumieren eines VR-Films gestaltet sich beim Quest 2 teilweise überraschend umständlich. Auch der frühere Meta-Berater John Carmack kritisierte mehrfach Knackpunkte in der Benutzeroberfläche. Ein schnellerer Einstieg in die VR könnte beispielsweise zu einer regelmäßigeren Nutzung beitragen.
Marktführer Meta lässt der Konkurrenz hier zu viel Spielraum zum Angriff. Das gibt Apple die Chance, einen großen Unterschied in der Benutzererfahrung zu machen und einen iPhone-Moment oder vielleicht einen Macintosh-Moment zu schaffen. Dies gilt natürlich nur, wenn das neue Betriebssystem „xrOS“ den Hand-Tracking-Betrieb idealerweise umsetzt. Apple benötigt außerdem genügend VR- und AR-Anwendungen mit Hand-Tracking, um den Aufwand zu rechtfertigen.
Dertiefe Integration mitApples Ökosystem könnte sich wirklich lohnen. Laut Gurmans Bericht soll das XR-Headset in der Lage sein, bestehende iPad-Apps auszuführen. Demnach würden alle wichtigen Apps Anpassungen für das neue Betriebssystem erhalten, vom Browser über Karten und Medien bis hin zu (vermutlich räumlichen) Facetime-Anrufen.
Eine räumliche Adaption der Kollaborations-App Freeform, die es mehreren Benutzern ermöglichtgemeinsam an Whiteboards in VR arbeiten , hätte besonders großes Potenzial. Auch im Bereich VR-Produktiv-Apps gibt es bereits einige Konzepte, etwa Horizon Workrooms oder Vive Sync. Allerdings könnte Apple mit einer eleganteren Integration punkten.
Insgesamt weckt die aktuelle Situation Erinnerungen an die Zeit vor dem iPhone. Damals wusste kaum jemand genau, wie das mobile Internet auf breiter Front Einzug in den Alltag halten würde, doch heute ist es unverzichtbar.
Internetfähige Mobiltelefone gab es bereits in Hülle und Fülle. Doch Apple und Android waren die ersten, die sich im großen Stil von umständlichen Menüs verabschiedeten und ganz auf die aufkommende Touchscreen-Bedienung setzten. Ein solcher Paradigmenwechsel sollte nicht unterschätzt werden, auch wenn die Möglichkeit eines solchen bestehtkompletter WechselausVR-Controller bis hin zur Handverfolgung.
Persönlich zähle ich mich immer noch nicht zur Zielgruppe von Apple. Das teure erste „Reality Pro“-Modell richtet sich an Entwickler und Early Adopters, die über ein beträchtliches Budget für die Erforschung neuer Technologien verfügen.
Doch wenn das Konzept aufgeht, könnten breitere Zielgruppen neugierig auf VR werden, beginnend mit dem „Reality One“, einem angeblich günstigeren Apple-Headset-Modell. Vor allem, wenn sie Virtual Reality früher als Gimmick betrachteten und in einem schlankeren Formfaktor ein neues Statussymbol sahen.
Alle weiteren Gerüchte zum Gerät finden Sie in unserem Artikel zum Mixed-Reality-Headset von Apple.
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Apples VR-Headset bietet die Chance, einen iPhone-Moment zu schaffen. Vor allem die User Experience könnte zur großen Bedrohung für die Konkurrenz werden. Eigener Platz im Zuhause Reibungsloses Multitasking beim Wechsel zwischen VR und AR startet automatisch das Fitnesstraining tiefe Integration mitApples ÖkosystemDas Apple-Ökosystem arbeitet zusammen, um Whiteboards in VR komplett umzustellenausVR-Controller zur Handverfolgung